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Muehle Rupprech Fachwerk
Kirche_in Neidstein

Burgen, Schlösser, Mühlen ...

Vor tausend Jahren schon saßen mächtige Herren auf dem „Nordgau“, dessen politische Schaltstelle Sulzbach hieß. Sulzbacher Grafen zählten im 11. und 12. Jahrhundert zum höchsten Reichsadel, ihre Töchter verheirateten sie mit einem Stauferkönig und einem oströmischen Kaiser. Im 14. Jahrhundert erhob Kaiser Karl IV. Sulzbach zur Hauptstadt Neuböhmens, seiner „Lande in Bayern“ und verlieh der Stadt wichtige Handels- und Bergbau-Privilegien. Als Stadt der Erzgruben und Eisenhämmer war Sulzbach ein bedeutender Standort an der „Goldenen Straße“ zwischen Nürnberg und Prag, mitten im „Ruhrgebiet des Mittelalters. . .

. . . kein Wunder also, dass zahlreiche romantische Burgen und Schlösser heute noch die Wege im Sulzbacher Bergland säumen. Teils als Ruinen, teils noch gut erhalten und bewirtschaftet grüßen sie von den Bergkuppen. Wer sie alle besuchen will, muss wohl mehr als einen Tag oder ein Wochenende einplanen.

Aber auch andere kulturhistorisch interessante Baudenkmäler wie Mühlen, Backöfen, Kirchen und Kapellen finden sich im Sulzbacher Bergland. So bietet beispielsweise die vorbildlich sanierte Mühle von Oed im reizvollen Lehental Einblick in Lebens- und Arbeitsweise eines Müllers vor hundert Jahren.

Zahlreiche Backöfen, meist mitten im Dorf gelegen, wurden in den letzten Jahren in vielen Gemeinden wieder restauriert. Teilweise werden sie sogar wieder betrieben, so dass Sie mit etwas Glück bei Ihrem Ausflug den Backtag erwischen und vom leckeren Brotkuchen oder frisch gebackenen Bauernbrot kosten können. Ein himmlischer Genuss!

Prachtvolle Kirchen und viele kleine schlichte Kapellen laden zu stillem Verweilen ein. Eine der schönsten unter ihnen ist wohl die barocke Wallfahrtskirche St. Anna auf dem Annaberg in Sulzbach-Rosenberg.

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